Liebe zu sich selbst ist das schönste Geschenk, das man sich selbst machen kann – nicht nur zum Valentinstag! MODIVO startet die Kampagne Celebrate Yourself und ermutigt uns, die Liebe in einem breiteren Kontext als Partnerschaft zu betrachten. Sich um Selbstentfaltung zu kümmern, Unvollkommenheiten zu akzeptieren oder eigene Einzigartigkeiten zu feiern, sind Gesten, die zum Alltag gehören sollten. Dass es sich lohnt, Selbstliebe zu pflegen, davon überzeugen uns die Helden unserer Kampagne, die wir wegen ihrer Einzigartigkeit lieb gewonnen haben – Oliwia, Julia, Magda, Paweł und Jan.
Setze an diesem Valentinstag auf Selbstliebe!
Bleibe für einen Moment stehen und stell Dir die Frage: liebst Du Dich selbst? Auch in Zeiten, in denen immer mehr von Selbstliebe gesprochen wird, vergessen wir manchmal unsere Bedürfnisse und tun etwas nach den Erwartungen Anderer, nicht nach unseren. In der Celebrate Yourself Kampagne ermutigt MODIVO uns dazu, sich auf das eigene Glück und den Komfort zu konzentrieren, sich selbst zu akzeptieren und zuzulassen, der zu sein, der Du wirklich bist.
Davon sind Oliwia, Julia, Magda, Paweł und Jan überzeugt, da sie ihren eigenen Style haben und keine Angst haben, diesen zu zeigen. Farbenfrohe Outfits, nicht offensichtliche Accessoires und außergewöhnliche Energie, mit der sie durchs Leben gehen, können zu einer Inspiration werden, um den eigenen Weg zur Selbstakzeptanz zu finden, denn Schönheit hat viele Gesichter!
Self-love – wie kann man es lernen?
Was bedeutet Selbstliebe und wie fängt man an, sich selbst zu akzeptieren? Wir haben eine unserer Heldinnen – Julia – danach gefragt. Im Rahmen des Fotoprojekts „WZORY“ (dt. MUSTER) porträtiert sie Menschen mit Vitiligo, die sie selbst lieben gewonnen hat, und zeigt verschiedene Gesichter der Schönheit. Julia hat uns in einem kurzen Interview von ihrem Weg zur Selbstakzeptanz erzählt.
Redaktion: Wofür liebst Du Dich?
Julia: Es ist ein starkes Wort, aber versuchen wir es! Ich liebe mich dafür, neugierig auf die Welt zu sein. Dafür, dass ich einen Körper habe, der es mir erlaubt, diese Neugier zu befriedigen: Reisen, Wandern, Sport treiben. Ich habe Beine, die mich tragen, wohin ich will, mein Bauch erlaubt es mir, so viel Leckeres zu essen! Meine gesunden Hände und Augen ermöglichen mir die Arbeit mit der Kamera, und dank meines Gehörs habe ich so viel wunderbare Musik kennengelernt.
Redaktion: Welchen Moment betrachtest Du als entscheidend auf Deinem Weg zur Selbstakzeptanz?
Julia: Es fällt mir schwer, einen bestimmten Moment zu nennen, aber ich wurde stark von sozialen Medien beeinflusst, nämlich von Instagram. Ich weiß, dass es paradox sein mag, denn vielen Menschen hat Instagram Schaden angerichtet und sie verunsichert, aber irgendwann habe ich begonnen darauf zu achten, wem ich dort folge, und mir selbst jene Konten hinterlassen, die einen gewissen Wert haben und die sich nicht negativ auf mich auswirken.
Redaktion: Betrachtest Du etwas, das Du einst als Deine Schwäche angesehen hast, als Deinen Vorteil?
Julia: Ich habe meine Vitiligo nie als Nachteil empfunden, aber es gab Zeiten, in denen ich damit nicht ganz klar gekommen bin. Besonders zwischen der Grundschule und dem Gymnasium – wenn mir damals jemand ein magisches Medikament gäbe, das die Vitiligo verschwinden lassen würde, würde ich es gerne nehmen. Heute jedoch nicht mehr! Ich möchte nicht, dass sie verschwindet. Flecken sind zu einem untrennbaren Element meines Aussehens geworden. Manche haben Sommersprossen, blonde, dunkle oder rote Haare, und ich habe Flecken als charakteristisches Merkmal. Heute kann ich sagen, dass das mein Vorteil ist, denn die Flecken zeichnen mich aus.
Redaktion: Wie würdest Du die Selbstakzeptanz/die Selbstliebe in wenigen Worten beschreiben?
Julia: Selbstakzeptanz bedeutet, das eigene Aussehen zu akzeptieren und dass jeder Körper einzigartig und besonders ist. Es ist die Erkenntnis, dass es keine besseren und schlechteren Körper gibt. Egal ob wir an Vitiligo leiden oder nicht, ob wir große oder kleine Brüste, gerade oder krumme Beine, plus 10 oder minus 10 kg haben, solange es unsere Gesundheit nicht beeinträchtigt, ist alles in Ordnung. Es geht darum, uns selbst so zu behandeln, wie wir unsere beste Freundin behandeln würden.
Redaktion: Julia, vielen Dank für das Gespräch!